Bier-Risotto? Warum nicht!

Das Experimentieren, das Ausprobieren und diese spannende Neugierde lagen mir schon immer am Herzen. Wer mich gut kennt, weiß auch, wie stark das mein Leben prägt. Nun, ich habe gerade festgestellt, dass auch meine Bierrezepte auf diese Weise entstanden sind. Jetzt habe ich meine kleine Tradition fortgesetzt und mit meiner Tochter Sara experimentiert. Letzten Sonntag hatten wir in der Küche viel Spaß und kamen auf die Idee mit dem Bier-Risotto.

Risotto ist für mich, den Italiener aus Rom, wie Fondue für jeden Schweizer. Dieses italienische Nationalgericht, das in Norditalien so beliebt und in der Südschweiz weit verbreitet ist, wurde in den schriftlichen historischen Quellen zum ersten Mal Anfang des 19. Dieses cremige Reisgericht gibt es in einer großen Vielfalt und verdankt seine Konsistenz der traditionellen Zubereitungsart: Nicht gespült und nicht gekocht bleibt die Stärke erhalten. Da ich mit dem Ergebnis unseres sonntäglichen Experiments mehr als zufrieden bin, möchte ich das Rezept mit Ihnen teilen.

Bier Risotto

Das Geheimnis des Risottos mit seinem angenehmen Malzgeschmack und den aromatischen Karamellnoten liegt in der Zugabe von Fermento Amber Ale, unserem außergewöhnlich ausgewogenen Bier, bei dem Malz und Hopfen in jedem Moment der Verkostung harmonieren. Der elegante Geschmack, das angenehme Aroma und die cremige Textur machen dieses Gericht perfekt. Um letztere zu verbessern, empfehle ich die Zugabe von Parmegiano und ein wenig Butter.
Und das Wichtigste: Reis! Es können ganz verschiedene Reissorten verwendet werden. Wir empfehlen Carnaroli oder Vialone Nano, wobei ersterer weniger leicht verkocht als Vialone Nano. Letzterer ist kleiner, kocht schneller und nimmt die Gewürze besser auf.
Neben der klassischen Paarung von Risotto mit Wein empfehlen wir Ihnen, es diesmal mit dem Amber Ale zu probieren, das wir zum Kochen verwendet haben. Die Cremigkeit des Risottos wird durch die Bierbläschen gut ausbalanciert und das Hopfenaroma des Risottos wird durch das Bier selbst hervorgehoben.

Hier ist das Ergebnis des italienischen Geistes gemischt mit dem Schweizer Bier und der Welt der Phantasie.
Lassen Sie sich von diesem Rezept für Ihre Geschmacksexperimente inspirieren. Genießen Sie es und teilen Sie die Ergebnisse mit uns in den Kommentaren.

En Guette!

Zutaten für vier (hungrige!) Personen

  • Reis: Carnaroli oder Vialone Nano; 320g
  • Bier: Fermento Amber Ale; 1 Flasche (33cc)
  • Zwiebel: 100g
  • Parmigiano: 100g
  • Brühe: 0.5l
  • Safran: 16g
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Thymian (nach Ihrem Geschmack)

Step-by-step

  1. Die Brühe nach Belieben zubereiten. Halten Sie sie warm.
  2. Das Safranpulver in eine halbe Tasse warmes Wasser einrühren.
  3. Erhitzen Sie das Olivenöl in einer Pfanne und braten Sie die Zwiebel sanft an, bis sie weich ist und eine gelbe Farbe annimmt.
  4. Den Reis direkt in die Pfanne geben (ohne vorheriges Kochen) und unter ständigem Rühren anbraten (ca. 2 Minuten).
  5. Eine Flasche Bier zum Reis geben und immer wieder umrühren, bis es verdampft und vom Reis aufgesogen wird.
  6. Unter Rühren die Brühe hinzufügen, gerade so viel, dass der Reis bedeckt ist. Unter ständigem Rühren die Brühe nach und nach zugeben.
  7. Nach ca. 10-15 Minuten, den zuvor zubereiteten Safran mit Wasser hinzufügen.
  8. Die Butter, den schwarzen Pfeffer und den Thymian hinzufügen und darauf achten, dass der Reis nicht trocken wird. Idealerweise sollte der Reis beim Bewegen der Pfanne Wellen bilden.
  9. Parmigiano in die Pfanne geben und nochmals umrühren.
  10. Nach Belieben mit frischem Parmigiano bestreuen und servieren.