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Versetzen Sie sich in die Lage eines Ihrer frühen Vorfahrens. Etwa wie ein entfernter Opa oder eine Oma, die vor etwa viertausend Jahren lebten.
Wenn Sie sie wären, würden Sie sich wohl fühlen, wenn Sie im Wald spazieren gehen und ein paar Früchte und Kräuter für sich und Ihre Familie sammeln. Sie würden einen ganzen Nachmittag lang spazieren gehen, nach einem Bündel Kräuter suchen, deren Geschmack Sie kennen würden, und nach Hause gehen, wenn Sie mit dem, was Sie gesammelt haben, zufrieden wären.
Wir haben mit der Lektüre dieses Buches begonnen, um tiefer in die Geschichte des Bieres und seine Eigenschaften einzutauchen und einige neue Rezepte zum Ausprobieren zu entdecken – nicht die, die wir auf Instagram posten (wo wir Bier und Essen kombinieren), sondern Bierrezepte. Seltsame. Rezepte, bei denen sich ein Bier unerwartet anfühlt und verdammt gut schmeckt.
Dashaben wir bisher herausgefunden.
Hier geht es um die Geschichte, Verwendung und Eigenschaften von Bier nach Buhner.
Viel Spaß beim Lesen.
Fig. 1 Das ist der Schauplatz, an dem die meisten Bücher von Stephen Buhner über Ancient Beers angesiedelt sind.
Alle sind sich einig, dass Bier Jahrtausende zurückverfolgt werden kann: Es gibt Krüge mit Hefe und Malz und Becher, die mit Bier gefüllt waren, die vor etwa viertausend Jahren datiert werden können. Man kann sie im ganzen Westen finden, vom antiken Mesopotamien bis nach Schottland, und nach dem ältesten Bier suchen, das wir kennen: das in Ägypten gefundene, datiert [vor 5.000 Jahren].
Bühner zeichnet jedoch ein anderes Szenario und erzählt uns, dass Bier seit 30.000 Jahren ein Freund von uns ist.
Malz und Hopfen sind eine Art Novum beim Brauen. In der Antike wurden fermentierte Getränke mit allen verfügbaren Kräutern und Getreidearten hergestellt. Erikakraut war eines dieser am häufigsten benutzten Kräuter. Und Mead, aus Honig gewonnen, war eines der ältesten Honigbiere, die die Menschheit je kannte.
Wenn wir Buhner`s Buch lesen, stellen wir fest, dass so viele verschiedene Kulturen von den amerikanischen Ureinwohnern bis zu den Kelten, Pikten und Stammesafrikanern ihre eigenen Geschichten über das Brauen und Bier hatten.
Alle diese Kulturen waren erstaunt über die Magie der Fermentation: Da sie nicht wussten, dass auf Erikakraut eine spontane Hefe wächst und Hefen und ihre Rolle überhaupt nicht kannten, glaubten sie, dass Götterwesen die Krüge besuchen würden, die mit süßen Mischungen aus Kräutern und Wasser gefüllt waren. Die Vorfahren sangen für diese Götterwesen, um sie zu ermutigen, die Mischung zu „kochen“ und die Gärung beginnen zu lassen.
Jede Kultur einigte sich darauf, Bier als Getränk der Götter zu bezeichnen. Wir bezeichnen unser Golden Breeze gerne als eines dieser Biere: nicht weil es magisch ist, sondern weil es nach traditionellem Rezept hergestellt wird.
Von den Sagen, in denen Odin Honigwein aus dem Mund überfloss und er somit ein paar Tropfen auf die Menschenwelt fallen ließ, bis zu den 100 Liedern der amerikanischen Ureinwohner, die pausenlos gesungen werden müssen, um die Gärung stattfinden zu lassen: jede Kultur hatte ihre eigenen Rituale und Geschichten, die den Honigwein, das Heidekraut und das Bier, mit der mythologischen Welt verbanden.
Unfiltriertes bier. Das ist der Schlüssel zu Urbieren. Honigwein wurde durch Kochen des Bienenstocks hergestellt, manchmal mit Bienen darin. Bier war nicht klar und durchsichtig, Hefe und alles drum und dran, wurde das Getränk aus Krügen in Becher gegossen und sofort getrunken. Dies machte Bier nicht nur zu einem Getränk, sondern zu einem Lebensmittel: Alle diese Nicht-Bier-Bestandteile im Getränk lieferten Vitamine, Mineralien, Proteine und pharmazeutische
Komponenten, die in den Kräutern enthalten waren.
Für Menschen, die sich hauptsächlich vegetarisch ernährten, war Bier aufgrund der damaligen Fleischknappheit ein nahrhaftes Getränk.
Auch wenn wir Bier heute nicht mehr wie Lebensmittel betrachten, ist es schön zu wissen, dass unfiltriertes Bier nicht nur natürlicher, sondern auch besser ist.
Zu viel Bier kann den Kopf schwindelig machen. Wir ermutigen nicht dazu, alkoholische Getränke zu trinken, nur um betrunken zu sein. Was wir jedoch sehr mögen ist es, Biere und Speisen zu kombinieren – und Craftbier als Teil einer Erfahrung zu nutzen, die Sie mit anderen teilen können. Dennoch lässt das Bier den Kopf leichter und das Herz wärmer werden; wir alle haben es erlebt, und Sie können darauf wetten, dass auch die Vorfahren dieses Gefühl kannten.
Unsere Vorfahren dachten von Trunkenheit mit Respekt: nicht etwas, das unbedingt gesucht werden muss, sondern etwas, das man genießen kann. Etwas, das zu Sängern und Poeten passt und sie wahrhaft inspirierte Lieder singen lassen würde. Sie versammelten sich und hörten sich diese Lieder an, tranken Ales und genossen die Geselligkeit. Sie dankten den Göttern und Göttinnen für das Geschenk dieses seltsamen Mikroorganismus, der Hefe ist.
Die Krüge würden versiegen und neue Waldspaziergänge zum Sammeln von Kräutern zum Brauen würden erforderlich.
Unsere entfernten Verwandten überließen die Braugefässe dann sich selbst.Sie lagerten diese, um sie im nächsten Jahr wieder zu verwenden. Trockenhefen darin würden höchstwahrscheinlich eine neue Gärung bewirken. Die Menschen der Antike nannten das Magie und sangen, damit das laut brodelnde Geräusch der Gärung beginnen möge. Heute arbeiten wir anders, aber die Poesie des Prozesses bleibt dieselbe.
Ich denke, das ist alles für diesen Blogbeitrag.
Das Buch hat noch viel zu bieten, vielleicht sollten wir noch einmal darüber sprechen, wenn Sie mehr über alte Biere und ihre Geschichte und Verwendung erfahren möchten.
Wenn Sie neugierig sind, besuchen Sie Bühners Website oder gehen Sie zu Ihrem Lieblingsbuchladen und suchen Sie nach seinen „Sacred and Healing Beers“.
Lesen Sie das und lassen es auf sich wirken, während Sie ein helles Bier genießen, etwa ein Pilsner oder ein Weizenbier.
Geniessen Sie Ihr Wochenende und Ihr Bier,
Mit freundlichen Grüssen.